Grüne und Volt möchten, dass die leer stehende Paketpost am Kaltenkircher Platz für Kreativschaffende geöffnet wird. Zuvor sind allerdings Sanierungen des Gebäudeteils I notwendig. Die beiden Fraktionen haben die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, die Behörde für Kultur und Medien, die Behörde für Wirtschaft und Innovation sowie die Finanzbehörde daher gemeinsam aufgefordert, die Ertüchtigung der alten Post zu beauftragen sowie die für entsprechende Zwischennutzungen zuständige Hamburger Kreativgesellschaft finanziell abzusichern, um damit den Weg für die Nutzung durch Kreative zu ebnen. Einem entsprechenden Antrag wurde in der Bezirksversammlung am 22.05.2025 mit großer Mehrheit zugestimmt.
Silke Hubert, Mitglied im Stadtentwicklungsausschuss, sagt dazu: „Eine rasche Umsetzung der Zwischennutzung durch die Kreativwirtschaft stellt eine wertvolle Chance dar, die Akzeptanz für die Veränderungen rund um den Diebsteich jetzt zu fördern. Vielleicht finden hier ja auch ehemalige Nutzer des ‚Jupiter‘ eine neue Heimat. Die alte Paketpost könnte so von einer etablierten Marke profitieren. Da die Idee, Sanierungskosten über Mieteinnahmen zu decken, mit jeder Verzögerung an Tragfähigkeit verliert, müssen die Verantwortlichen schnell handeln und zeigen, dass sie die getroffenen Vereinbarungen ernst nehmen.“
Die Volt Fraktion in Altona hofft, dass die angesprochenen Behörden zügig handeln und die neue „kreative Post“ in Altona bald eröffnet werden kann.
Der Antrag kann hier aufgerufen werden: https://sitzungsdienst-altona.hamburg.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1016694