In der Bezirksversammlung Altona haben wir im November drei zentrale Anliegen vertreten:

1. Holsten-Areal sozial, inklusiv, gemeinwohlorientiert und klimaresilient entwickeln
Gemeinsam mit der LINKEN haben wir beantragt, das Vorkaufsrecht der Stadt auszuüben und das Holsten Areal zur erwerben. Über den Erwerb des Geländes könnten der langfristige Erhalt von Sozialwohnungen sowie ein klimaangepasstes Bauen sichergestellt werden. Dazu Patrick Fischer, Co-Vorsitzender der Volt Fraktion Altona und Wahlkreisabgeordneter in Altona-Nord. “Wir brauchen jetzt Sicherheit. Es bietet sich jetzt die Chance für die Stadt, das Areal zu erwerben und entlang selbst gesetzter Ziele sozialer und ökologischer Stadtentwicklung zu bebauen.” Leider hat dieser Antrag keine Mehrheit gefunden.

2. Digitale Bauakte und Einsichtnahme – Schritt für Schritt zur digitalen Verwaltung
In sehr vielen Kommunen gibt es die vollständig digitalisierte Bauakte bereits. Hamburg hinkt derweil hinterher und mischt – eher umständlich – digital mit analog. Beantragt werden muss die Einsichtnahme nämlich digital, das eigentliche Ansehen erfolgt dann allerdings noch analog im Amt.
Deshalb haben wir beantragt, dass die Bauakten im Zuge der Einsichtnahme Schritt für Schritt digitalisiert werden. D. h. also, wenn sie ohnehin jemand in die Hand nimmt. Außerdem soll die Beantragung in den Bezirken vereinheitlicht werden. Denn während die Terminvergabe z. B. in Eimsbüttel über das Online-Portal des HamburgService erfolgt, setzt Altona noch auf Terminvereinbarung via E-Mail. Der Antrag ist in den Hauptausschuss überwiesen worden, wo die Beratungen am 11.12.2025 fortgesetzt werden.

3. Einführung eines „Altonaer Start-up-Preises“
Start-ups leisten einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung, zur Schaffung von Arbeitsplätzen und zur nachhaltigen Zukunftsfähigkeit des Bezirks. Deshalb wollen wir das Engagement von mutigen Unternehmer:innen publikumswirksam würdigen und stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken. Gemeinsam mit CDU, FDP, SPD und Grünen haben wir die Einführung eines „Altonaer Start-up-Preises“ beantragt und beschlossen.